Postionen
Beim Pokern spielt die Position des Spielers am Tisch eine wichtige Rolle: Wann ist er an der Reihe, in das Spiel einzugreifen? In einer normalen Kartenrunde ist jeder Spieler der Reihe nach einmal Kartengeber (Dealer), entsprechend verschieben sich die Positionen der Spieler. Vor dem Dealer liegt zur Kennzeichnung der Dealer Button, damit ist klar ersichtlich, welche Spieler die Blinds zu entrichten haben, welcher Spieler die erste Bietrunde eröffnet usw.
Generell gilt, je später ein Spieler in einer Runde an der Reihe ist, desto besser. So stehen ihm möglichst viele Informationen über das Verhalten der Gegner zur Verfügung. Entsprechend gilt die Position des Dealers als die günstigste. Die Blinds, d.h. die ersten beiden Positionen links vom Dealer, sitzen ab der zweiten Bietrunde ungünstig vorne und müssen zuerst agieren, haben aber den Vorteil, in der ersten Bietrunde zuletzt setzten zu können. Die dritte Position links vom Dealer gilt als die ungünstigste und wird deshalb Under The Gun (UTG) genannt. Dieser Spieler muss in der ersten Runde als erster handeln und ist auch in den nächsten Runden weit vorne, d.h. er kann das Verhalten der nach ihm kommenden Spieler noch nicht einschätzen. Von dieser Position aus sollte man nur mit wirklich guten Starthänden in das Spiel eingreifen.
Es folgen die Mittlere Positionen (Middle Position, abgekürzt MP), deren Anzahl ist abhängig davon, wie viele Spieler am Tisch sitzen. Der Spieler rechts vom Dealer hat die Position Cut Off (Co), der zweitbeste Platz, da auch ihm schon viele Informationen über seine Gegner vorliegen.
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